Rapperswil am Zürichsee
Idee, Ursprung und Stil des PhiloCafés
PhiloCafé - gemeinsam philosophieren
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PhiloCafé:  Idee, Ursprung, Stil  

Geburtsort des PhiloCafés  

Unterschiedliche Stilrichtungen  

Lebendiges Philosophieren  

Lebensnahe Themenvielfalt  

  

Geburtsort des PhiloCafés

Geburtsort des philosophischen Cafés ist die Stadt der Cafés par excellence - nämlich Paris. Dort hat 1992 der Philosoph Marc Sautet mit seinem Café philosophique zu experimentieren begonnen. Die Philosophie sollte von den akademischen Hallen hinaus in die Strassencafés gebracht werden: Eine breitere Bevölkerung war eingeladen, sich in lockerem Ambiente mit philosophischen Themen zu beschäftigen. So wurden Schwellenängste und Hürden im Umgang mit existentiellen Fragen auf ein Minimum reduziert. Philosophisches Wissen war nicht gefragt, dafür spontanes Philosophieren im Kreise neugieriger Menschen. Das Interesse war riesig. Noch heute wird im Geburtslokal des Bistrot philosophique im Café des Phares am Place de la Bastille jeden Sonntag von 11 bis 13 Uhr philosophiert. Die Idee hat sich ausgebreitet und heutzutage hat schon fast jede Stadt ihr philosophisches Café.



Unterschiedliche Stilrichtungen

Im deutsch-französischen Sprachraum haben sich zwei leicht unterschiedliche Stile des PhiloCafés herausgebildet: Beim ‚französischen Stil’ wird ein Thema vorgegeben oder gemeinsam bestimmt: „Liebe und Einsamkeit“, „Freiheit und Kreativität“, „Wissen und Wahrheit“, „Was ist Glück?“, „Worin besteht ein gelingendes Leben?“ und viele weitere ergiebige Fragen, über die laut nachgedacht wird. Beim ‚deutschen Stil’ wird dem gemeinsamen Gespräch eine thematische Einführung vorangestellt.


Lebendiges Philosophieren über existentielle Fragen 

Das PhiloCafé Rapperswil bietet einen Rahmen, sich in dieser neuen Form des öffentlichen Gesprächs beim lebendigen Philosophieren zu begegnen. Auch im Alltag treffen wir ständig auf existentielle Fragen und philosophische Themen. Oft fehlt es uns an Zeit und Kraft, uns mit diesen gründlicher zu befassen und daraus geistigen Gewinn zu ziehen. Im gemeinsamen Gespräch gewinnen diese Themen an Konturen, fächern sich auf, erhalten überraschende Wendungen und führen zu unerwarteten Ausblicken.


Lebensnahe Themenvielfalt

Beim Philosophieren machen wir die Erfahrung, dass die von konkreten Lebensthematiken ausgehenden Fragen zu ganz grundsätzlichen Fragen führen und umgekehrt theoretische Fragen wie etwa ‚Was ist Wahrheit?’ oder ‚Wie frei ist unser Geist?’ im Laufe des erkundenden Gesprächs existentielle Relevanz bekommen.


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